Feuerwehrmänner- und Frauen haben in der Bundesrepublik mit 95 Prozent das höchste Ansehen und bieten den Einwohnern ein großes Gefühl an Sicherheit an 365 Tagen und 24 Stunden im Jahr. Ohne eine Gemeinschaft und ausreichend Vertrauen gegenüber seinen Kollegen wäre die Feuerwehr „nicht überlebensfähig“, so Baaß. Über 126 Jahre gibt es bereits die Feuerwehr in Viernheim, aber wie es in der Zukunft weitergeht, das ist unklar. Wichtig ist daher die Jugendarbeit, die in Viernheim groß geschrieben wird.
Einen wichtigen Satz geht von Baaß an die Bevölkerung: „Mit Blick auf das Ehrenamt – könnte man auch sagen – und das als Appell an unsere Gesellschaft gerichtet: „Ehrenamt in weiter Ferne, kein Feuerlöschen mehr in Verne!“
Für teilweise jahrzehnte ehrenamtliche Arbeit in der aktiven Abteilung soll mit einer kleinen Anerkennung des Landes Hessen sowie der Stadt Viernheim den Einsatzkräften ein großes Dankeschön ausgesprochen werden.
Als der zuständige Dezernent und somit Verantwortlicher für die Feuerwehr freute sich Erster Stadtrat Jens Bolze allen „verdienstvollen Feuerwehrmännern zu ehren“. Wenn Menschen sich in einer Notlage befinden, dann wird zu jeder Zeit die Feuerwehr alarmiert. Bei diesen Jubiläen kommen Punkte wie Engagement, Treue und Ausdauer zur Geltung, die nicht selbstverständlich sind. „Gäbe es Sie nicht, dann würden wir schlechter schlafen“, betonte Bolze. Vergleichbar ist die Feuerwehr keinesfalls mit einem Verein, sondern eher wie die Organisationsabteilung der Stadt Viernheim mit dem Unterschied, dass sie dies ohne Geld dafür zu bekommen erledigen.
Einsätze können jede Sekunde und somit auch auf der Arbeit auftreten. Unternehmen wissen oft zu schätzen, was sie an ihren Arbeitnehmern, die in der Feuerwehr sind, haben, wie etwa Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit sowie der Gedanke im Notfall Erste-Hilfe zu leisten.
Geehrt mit einer Urkunde, einem Weinpräsent sowie einer Anerkennungsprämie wurden von der Stadt Viernheim, vom Land Hessen und von Stadtbrandinspektor Helmut Büchler Daniele Calandra und Daniel Hurka für eine Dienstzeit von 10 Jahren. Réne Breig, Kay Simon und Markus Wieland wurden für eine Dienstzeit von 20 Jahren ausgezeichnet. Mit einer Dienstzeit von 30 Jahren wurde von der Stadt Viernheim Udo Englert geehrt.
Kai Schneider trug mit Liedern wie etwa „Into the West“ aus Der Herr der Ringe oder von Frank Sinatra „My Way“ bei und sorgte dabei für die musikalische Umrahmung.
Text und Bild: Viernheim24
