Noch während der Beseitigung der Sturmschäden von Sturmtief „Sabine“ wurde die Feuerwehr Viernheim am Montag den 10.02.2020 gegen 11 Uhr auf die BAB 67 zwischen der Betriebsumfahrt Hüttenfeld und dem Viernheimer Dreieck zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert.
In diesem Bereich waren mehrere Fahrzeuge der Autobahnmeister ebenfalls mit der Beiseitigung von Sturmschäden beschäftigt. Aus bisher ungekärter Ursache übersah ein LKW die Absperrungen und Hinweisschilder der Autbahnmeisterei und fuhr auf dem rechten Fahrstreifen nahezu ungebremst auf einen LKW mit Verkehrssicherungsanhänger der Autobahnmeisterei auf. Der Fahrer, welcher alleine unterwegs war wurde hierbei schwerst eingeklemmt und erlitt durch den Aufprall tödliche Verletzungen.
Die Feuerwehr Viernheim sicherte gemeinsam mit der Autobahnmeisterei die Unfallstelle, klemmte die Fahrzeugbatterie ab und nahm auslaufende Betreibsstoffe auf. Nachdem Sachverständiger die Unfallaufnahme abgeschlossen hatte, wurde der Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät aus der Fahrerkabine geborgen. Hierbei wurde ebenfalls ein Kran mit Greifer der Autobahnmeisterei eingesetzt.
Die Autobahn war während der Bergungsarbeiten für mehrere Stunden vollständig gesperrt. Außer dem Fahrer des LKW kam niemand zu Schaden. Die Autobahnpolizei ermittelt nun die Ursache des Unfalls.
Die Feuerwehr Viernheim war mit 23 Einsatzkräften vor Ort. Neben der Feuerwehr waren mehrere Rettungsmittel, der Leitende Notarzt und ein Rettungshubschrauber alarmiert. Der Hubschrauber konnte noch vor Eintreffen an der Unfallstelle abbstellt werden.
Gemeldet wurde der Unfall durch den zufällig in der Gegenrichtung fahrenden diensthabenden Organisatorischen Leiter Rettungsdienst des Kreises Bergstraße, der kurze Zeit später vor Ort war.